Fahrradrundfahrt durch Düsseldorf-Rath

Mitglieder und Interessierte Bürger des Stadtteils Düsseldorf-Rath nahmen am Samstag den 13.07.2019 an der Radtour durch Rath teil.
Die CDU Vorsitzende für Düsseldorf-Rath und Bundestagsabgeordnnete Sylvia Pantel MdB begrüßte die Anwesenden am Treffpunkt „ Schützenplatz Rath, Rather Broich.

Dort stellte Peter Glöck, Mitglied im Vorstand des Bürgerschützenvereins Düsseldorf Rath 1918 e.V. den geplanten Anbau und Ausbau des Schützenhauses und der Jugendverkehrsschule vor.
Baubeginn soll nach dem Schützenfest im September 2019 sein.

Weiter ging die Fahrt zum „ARCADIA“ Neubaugebiet.
Wegen der tiefen Erdarbeiten kamen tonnenschwere Bunkersteine und große Mengen von verrosteten Stahlrohrleitungen zu Tage, die vom ehemaligen Rheinmetall Industriegebiet herrührten.
Der erste Hochbaukomplex für Büros ist schon weithin sichtbar und weitere Wohnbebauung für ca. 230 Wohnungen sind zusätzlich geplant. Erläutert wurde das Bauprojekt durch den leitenden Architekten Karl-Heinz Wilting der Fa. Brune.

Im Anschluss fuhren wir zum fertiggestellten 1.ten Teil der „Nördlichen Westfalenstr.“
Aus der alten Industriebrache wurde ein Platz mit Spielgelegenheiten für Kinder und Aufenthaltsflächen für die Rather Bürgerinnen und Bürger, einem großen REWE Einkaufmarkt und ca. 150 Wohnungen sowie einer Kita.
Ein großes Problem stellt derzeit die Parksituation und die allgemeine Verkehrssituation in Düsseldorf-Rath dar. Die Bezirksvertreter der CDU Rath legen aufgrund der Bautätigkeiten im gesamten Stadtteil ein besonderes Augenmerk auf die Verkehrssituation und Planung.Die CDU Rath hat aus diesem Grunde eine Unterschriftenaktion gestartet für die schon lange geplante Entlastungsstraße für Rath.

Weiter ging die Fahrt zum Pfarrsaal der Gemeinde „Skt Josef“. Dieses Umbauprojekt, das seit Jahren in den politischen Gremien der BV 6, dem Stadtrat bis hin zum Büro des Oberbürgermeisters diskutiert wird, soll nun auf den Weg gebracht werden.
Auch hier ist die Parksituation sehr angespannt!
( Umbaukosten ca. 500.000 Euro, davon 350.000 Euro durch die Kommune und 150.000 durch das Land) Die Idee am Bahngelände hinter dem Saal einen Weg zur Entlastung der Parksituation zu schaffen, wurde von der Verwaltung abgelehnt.

Das nächste angefahrenen Baugebiet war das Gelände der ehemaligen ev. Epiphaniasgemeinde.
Vor ca 1,5 jahren wurde die Kirche Epiphanias und das anliegende Gemeindezentrum abgerissen. Auf der 6800 qm großen Fläche entstehen derzeit die Neuenhof Gärten, die durch die Beamten Wohnungs Baugenossenschaft finanziert werden.
Das neue Wohnprojekt beinhaltet eine Altenpflegeeinrichtung der Caritas, ein Familienzentrum, eine Kita und mehrere Wohnungen. Der Baufortschritt ist soweit fortgeschritten, dass das Quartier wie geplant im August 2020 bezogen werden kann. ( Baukosten ca. 30 Mio Euro)

Als letzte Station fuhren wir das „Junge Schauspielhaus“ auf der Münsterstr. in Mörsenbroich an.
Hier regt sich derzeit großer Widerstand gegen den Umzug des Jungen Schauspielhauses,welches an den Hauptbahnhof umziehen soll.
Der Mörsenbroicher Bürgerverein und die örtliche Politik sehen hierin einen großen Verlust für den Stadtteil.
Das Junge Schauspielhaus hat seit 1993 seinen Sitz in einer alten Fabrikhalle in Mörsenbroich. Es ist mit 60.000 Besuchern ein kulturpädagogisches Vorzeigeprojekt des Stadtteils und der Stadt Düsseldorf. Das dazugehörige Cafe“Eden“ im Foyer und das Außengelände dient als Ort der Begegnung für Jung und Alt und hat integrationsfördernden Charakter für den Stadtteil.
2016 wurde das Junge Schauspielhaus für 250.000 Euro mit den Geldern des Förderprogramms der Sozialen Stadt umgestaltet.

Nach nunmehr 10 km Fahrt ging es zum gemütlichen Teil über.
Dank einer Vorstandskollegin gab es im Anschluss gegrilltes und einen guten Schluck im Garten zu essen und zu trinken.

Es war ein sehr schöner Tag.

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