Info-Veranstaltung zur Ersatzerneuerung der Gasleitung im Aaper Wald

Die rechtliche und technische Prüfung für den Ersatzneubaus der 2,5 km Gasleitung (siehe Artikel in dieser Hompepage vom 07.Dezember 2015) durch den Aaper Wald bestätigt, dass die ausgewiesene Trasse alternativlos ist.
Dieses Ergebnis wurde von der Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Düsseldorf Helga Stulgies den ca. 150 Anwesenden in der Aula der Joachim-Neander Schule am Rather Markt 2 übermittelt.
Die externen Gutachter verwarfen die geprüften Alternativrouten am Hang der Aaper Waldes (Westliche Route) und an der Reichwaldallee(Östliche Route), dahingehend, dass die Westliche Route ca. 4,5 km lang sein würde und zum größten Teil Privatgelände in Anspruch nehmen würde. Die Östliche Route würde zur vollständigen Sperrung über den gesamten Bauzeitraum von einem Jahr auf der Reichswaldallee führen und es damit zu erheblichen Verkehrsbehinderungen käme.
Jedoch konnte in einem weiteren Gutachten zur „Minimierung des ökologischen Eingriffs“ festgestellt werden, dass statt der 650 Bäume nur 440 Bäume gefällt werden müssten. Dies sind im Vergleich zum gesamten Baumbestand des Waldes ca 0,5 %. In einem weiteren Vergleich hat der Sturm „Ela“ 15.000 Meter Festholz vernichtet, bei der jetzt nötigen Sanierungsmaßnahme sind 500 Meter Festholz betroffen.
Der Arbeitsstreifen der für die Neuverlegung angelegt wird, darf nach der Fertigstellung nicht mehr bepflanzt werden. Hierzu werden nach Abschluss der Arbeiten Ausgleichbepflanzungen vorgesehen.
Der Boden wird dann mit 1000 Baumsetzlingen und 3000 Waldsträuchern bepflanzt werden. Darüber hinaus wird der ehemalige Truppenübungsplatz „Gruitersaap“ auf 1,5 Hektar mit 7500 Setzlingen aufgeforstet.
Die CDU Rath unterstützt die Feststellung, dass die Gasversorgung dieser Größenordnung zum Gemeinwohl gehört und hält die vorgestellte Lösung für einen tragbaren Kompromiss für die Natur, den Nutzern des Waldes, den Anwohnern und der Düsseldorfer Industrie.

siehe Artikel RP Online vom 16.12.2015

siehe WZ Artikel vom 15.12.2015

siehe Artikel www.report,de vom 16.12.2015